Ein kurzer Rückblick auf eine lange Zeit bei der Federas
Nach etwas mehr als 26 Jahren Tätigkeit bei der Federas Beratung AG habe ich das Privileg, mich etwas früher als üblich aus dem Berufsleben zurückzuziehen. Zeit also für persönliche Perspektiven, aber auch für einen kurzen Rückblick über eine ungewohnt lange Zeit.
Selbstverständlich hat sich die Welt in dieser Zeit verändert. Zur Illustration: 1998 unterliegt Helmut Kohl bei der Bundestagswahl seinem Herausforderer Gerhard Schröder, der Film Titanic gewinnt 11 Oscars und Gilbert Gress ist Trainer der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Aber nicht nur die Welt und die Schweiz, auch die Federas hat sich in dieser Zeit stark verändert, nicht zuletzt in Zahlen: von rund 30 auf 65 (festangestellte) Mitarbeitende, von 0 auf 3 Lernende, von 1 auf 3 Standorte, von 5 auf 12 betreute Geschäftsstellen, von einem Umsatz von rund 6 auf rund 19 Millionen. Zusammen mit diesem Wachstum haben sich auch die Themen gewandelt. Einige, durchaus persönliche Highlights: Die Unterstützung der Volkszählung 2000, die Führung der Stabsdienste für die Erarbeitung der neuen Verfassung des Kantons Zürich, die Unterstützung von Gemeinden beim Aufbau der neuen KESB-Behörden oder bei der Neugestaltung von egovpartner.
Trotz dieses Wandels gibt es aber auch Dinge, die gleichgeblieben sind: Die Vielfalt der Aufgaben und auch die sich damit stellenden Herausforderungen, das Netzwerk an Kunden und Partnern, das Handwerk der Analyse oder die trotz der mittlerweile beachtlichen Grösse immer noch fast familiäre Betriebsatmosphäre in der Federas.
Persönlich freue ich mich nun darauf, ganz vieles noch tun zu können, aber nichts mehr tun zu müssen. Der Federas Beratung wünsche ich für die weitere Zukunft eigentlich das Gleiche: Dass sie nichts muss, aber vieles kann, weil sie weiter in der Lage ist, Veränderungen aufzunehmen und erfolgreich zu nutzen. Oder wie man heute sagt: Dass sie agil bleibt, ohne die Vielfalt und die familiäre Nähe zu verlieren.